Ostermarsch 2022

Endlich ist es so weit! Nach zwei Jahren Pause kann der Ostermarsch endlich wieder in gewohntem Setting stattfinden! Wir freuen uns, wieder gemeinsam für den Frieden auf die Strasse gehen zu können!

Aus aktuellem Anlass wird sich der Fokus des Ostermarsches auf den Krieg in der Ukraine richten. Die inhaltlichen Angaben auf dem Flyer repräsentieren den diesjährigen Schwerpunkt also nur bedingt.

Die aktuellen Informationen zum Ostermarsch findet ihr hier.

KLIMA SCHÜTZEN, FRIEDEN SCHAFFEN!
Der Klimawandel wirkt weltweit als Konflikttreiber. Veränderungen der Umwelt infolge der Erderwärmung verursachen Ressourcenknappheiten, die Konflikte auslösen bzw. bereits bestehende Konflikte verschärfen. Meist handelt es sich um Land- und Wasserkonflikte. Die betroffene Zivilbevölkerung leidet doppelt: sowohl unter den Folgen des Klimawandels als
auch unter den zerstörerischen Auswirkungen bewaffneter Konflikte. Deshalb müssen Klima- und Friedenspolitik zusammengedacht werden.

Klimakrise wie bewaffnete Konflikte sind Gegenstand sicherheitspolitischen Handelns. Die Priorität ist jedoch klar: Während die globale wie nationale Klimapolitik nur schleppend und wenig wirksam vorankommt, floriert das Geschäft mit Kriegsmaterial weltweit. Jahr für Jahr wird mehr Geld für Rüstungsgüter ausgegeben. Die Logik der militärischen Aufrüstung dominiert nach wie vor das breite Sicherheitsverständnis. Mehr als die Hälfte der Länder, welche am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden, sind in bewaffnete Konflikte verwickelt. Gleichzeitig tragen diese Länder oft wenig bis gar nichts zur Klimakrise bei. Die grössten CO2-Emittenten sind hauptverantwortlich und fördern damit auch die Entstehung
von Konflikten.

Wir fordern deshalb:
• Schweizer Firmen und der Schweizer Finanzplatz werden bezüglich CO2-Emmissionen, Kriegsmaterialexporten und Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung gezogen.
• Keine Investitionen in milliardenschwere Rüstungsprojekte und keine Kriegsfinanzierung der Schweiz.
• Klima und Konflikte treiben Millionen Menschen in die Flucht. Wir fordern Solidarität, Aufnahme und Bleiberecht für die Geflüchteten in der Schweiz.
• Land- und Umweltverteidigerinnen werden weltweit bedroht, eingesperrt und umgebracht. Die Schweiz muss ihre Leitlinien zu Menschenrechtsverteidigerinnen im Ausland effizient umsetzen und so zu deren Schutz beitragen.