Neue Wege-Gespräch von Matthias Hui mit Andreas Nufer
Das Referendum gegen die vom Parlament beschlossenen dringlichen Änderungen des Asylgesetzes ist im Januar 2013 eingereicht worden. Eine breite Koalition von Jungparteien, Asylorganisationen, Basisbewegungen und kirchlichen Gruppierungen hat in den letzten Monaten eine grosse Arbeit geleistet. Überzeugungsarbeit auch in den eigenen Reihen: Nicht wenige Hilfswerke, grössere NGOs und die SP-Geschäftsleitung unterstützten die Ergreifung des Referendums nicht, da sie in der Volksabstimmung eine Niederlage befürchten; damit könnten ihrer Meinung nach die Verschärfungen eine zusätzliche Legitimation erhalten und rechtspopulistische Kräfte gestärkt werden. Nun kommen aber auch diese Organisationen an Bord, der Schweizerische Evangelische Kirchenbund etwa hat nun bereits die Ablehnung der Asylgesetzrevision beschlossen.Welche Motivation steht hinter der selbstbewussten Ergreifung des Referendums? Welche politische Haltung führt die Asylbewegung dazu, Präsenz zu zeigen und mit dem Referendum ein öffentliches Forum zu schaffen? Gibt es allenfalls sogar eine Spiritualität der Beharrlichkeit, des langen Atems im Einsatz für die Grundrechte? Solchen Fragen gehen die Neuen Wege im Gespräch mit Andreas Nufer, Pfarrer in Bern und seit Jahren engagiert für eine solidarische Migrationspolitik, auf den Grund.
Das Gespräch von Matthias Hui mit Andreas Nufer ist im Magazin „Neue Wege“ erschienen. Lesen sie hier weiter.