Über 1100 Menschen jeglichen Alters demonstrieren am Ostermarsch für gerechtes Wirtschaften!

Heute fand in Bern bereits zum 16. Mal der traditionelle Ostermarsch unter dem Motto „Gerechtes Wirtschaften für den Frieden“ statt. Bei schönem Wetter haben über 1100 Personen aus allen Altersgruppen an der Demonstration teilgenommen.

Voraussetzung für Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Waffengewalt sondern auch eine gerechte Wirtschaft. Deshalb steht im Zentrum des diesjährigen Ostermarschs die Konzernverantwortungsinitiative. Diese will, dass Konzerne den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt verbindlich in sämtliche Geschäftsabläufe einbauen.  „Solange sich internationale Konzerne durch die Ausbeutung von Menschen und Umwelt bereichern, ist eine friedliche Welt nicht möglich,“ betont GSoA-Sekretärin und Mitglied des Organisationskomitees Eva Krattiger.

Der Ostermarsch ruft deshalb alle auf, als KonsumentInnen auf gerecht hergestellte Güter zu kaufen und als Verantwortliche in Unternehmen auf die Ausbeutung von Menschen und Umwelt zu verzichten. Wie sich gezeigt hat, reichen diese freiwilligen Massnahmen aber nicht, weshalb der Ostermarsch auch PolitikerInnen auffordert, sich für verbindliche Regulierungen einzusetzen und die Stimmberechtigten ermuntert, die Konzernverantwortungsinitiative an der Urne anzunehmen.

Das Komitee des Ostermarschs ist sehr erfreut, dass der Ostermarsch auch in diesem Jahr so zahlreich besucht wurde. „Jedes Jahr kommen mehr Leute an den Ostermarsch. Das Bedürfnis, gemeinsam für den Frieden einzustehen, ist auch bei den jüngeren Generationen da.“, freut sich Eva Krattiger.

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