1. Ostermarsch 21. April 2003
Der Krieg im Irak ist nicht zu Ende, bloss weil ein paar amerikanische Soldaten auf Saddams Sofas sitzen. Das Elend der Menschen in dem zerstörten Land geht weiter, ebenso wie das Elend in anderen Ländern wo Krieg herrscht.
Unter dem Motto „Eine friedliche Welt ist Möglich“ haben Kirchliche Kreise zusammen mit der GSoA und der Jugend gegen den Krieg in Bern einen Ostermarsch durchgeführt um gegen den Krieg und die Besetzung Iraks durch die USA zu protestieren. Gegen tausend Personen jeglichen Alters namen am Spaziergang vom Eichholz auf den Münsterplatz teil.
Zum Anfang und zum Ende wurden Reden gehalten und Musik gespielt. Im Eicholz sprach ein Iraker der schon länger in der Schweiz lebt und Louise Schneider von der GSoA. Der Iraki verlangte den Abzug der US-Truppen und die Selbstbestimmung des irakischen Volkes. Louise Schneider, die schon in den 60er Jahren bei der Friedensbewegung war und damals gegen die atomaren Aufrüstungspläne der Schweiz kämpfte, kritisierte die Rüstungsexporte der Schweiz.
Auf dem Münsterplatz sprachen Pia Grossholz, Präsidentin des Synodalrates der Evangelisch-Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Markus Friedlin sowie Daniel Mullis für die Jugend gegen den Krieg. Daniel Mullis wies darauf hin, dass Bush nicht alleine Verantwortlich sei. Auch die Konzerne und letztendlich wir alle sind mitverantwortlich und müssen uns anders Verhalten um die Welt zu verändern. Er kritisierte auch die Waffenproduktion der Schweiz und wies auf die RUAG-Blockade am 1. Mai hin.
Es gibt Photos vom Eichholz, während dem Marsch und von der Abschlusskundgebung auf dem Münsterplatz.